Bestimmt ist es vielen schon aufgefallen, dass seit Beginn des Schuljahres interessante bunte Kugelobjekte in unserer Aula schweben. Dabei handelt es sich um von SchülerInnen individuell gestaltete Planeten – eine künstlerisch freie Reflexion des herausfordernden vergangenen Jahres.

Am 22. Juni 2021 realisierten SchülerInnen der 1AI 20/21 ein Kunstprojekt mit dem Titel „Our Universe In 20/21“. Das Projekt fand in Form eines Workshops im Rahmen der schulinternen Projektplattform „Let’s catch Vuca“ statt – einer Plattform, bei der es darum geht, mit der Komplexität, Unsicherheit und Volatilität (Flüchtigkeit) sowie mit den mehrdeutigen Interpretationsmöglichkeiten unserer Welt umgehen zu lernen.

Initiiert und organisiert wurde der Workshop von Judith White, die künstlerische Leitung und Begleitung hatte die externe Künstlerin Cornelia Dorfer inne. Tatkräftige Unterstützung kam von Priska Zoisl und Mark Sauerwein.

Folgende SchülerInnen gestalteten jeweils einen eigenen individuellen Planeten:

Ahmic Marcel, Amesmann Timon, Böhm Lorenz, Cajlakovic Emir, Emersberger Thomas, Erkol Muhammed, Feldhofer Magdalena, Gehver Furkan, Lamplot Stefan, Leeb Flora, Löschenbrand Patrick, Lovasz Daniel, Matitu Abd-Sattaar, Oroz Lorena, Paukner Lukas, Pavlovic Sofija, Pischinger Laura, Reder Marlene, Reinwart Britta, Rumpler Maxi, Schrott Jacob, Taurer Melanie, Tichy Morris, Trenkwalder Emma, Weisse Markus, Zimmermann Angelika

Fotos und Details zu den einzelnen Planeten sind nachzulesen unter:

https://catchvuca.at/kunstprojekt/

Künstlerin Cornelia Dorfer zeigt sich mit dem Ergebnis sehr zufrieden und resümiert: Gemeinsam gestalteten die Schülerinnen und Schüler der 1AI HTL Rennweg in diesem Projekt ein eigenes Universum mit ihren individuell gestalteten „eigenen Planeten“. Dieser Planet ist nun sprichwörtlich und auch physikalisch gemeint: Jede Schülerin und jeder Schüler hatte zur Gestaltung eine große Kugel (aus Pappmaché) zur Verfügung. Diese wurde bemalt (grundiert) und danach mit verschiedensten Materialien beklebt. Das waren einerseits

persönlich Mitgebrachtes (Fotos, Karten, Piktogramme, Stoffstücke, Verpackungsreste, etc.) bzw. Material von Seiten der Workshop-Leiterin (Bänder, Papiere, Glitzer, Folien, etc.)

Die Ansätze waren dabei sehr verschieden: Von liebevoll detailreich ausgearbeitet (Bridge 1 und 3) bis bewusst „trashig“ oder „edgy“ (Bridge 3) sind in „Our Universe“ die unterschiedlichsten ästhetischen Zugänge vertreten. Jeder Planet kann ein fiktiver Ort sein, oder einen repräsentieren, der bereits besteht. Er kann Utopie oder Dystopie sein, es kann auch Coronaplaneten geben. Es ist aber nicht das einzige, worum es 20/21 ging.

Am Ende des Workshops entstand ein gemeinsames Universum mit unterschiedlichen Gedanken, Erinnerungen, Wünschen und Träumen illustriert, das nun in der Aula der HTL 3 Rennweg aufgehängt präsentiert wird.