„Chernobyl“ ist der Name der fünfteiligen Dokumentationsserie, welche von Sky produziert und am 14. Mai 2019 in der deutschsprachigen Version erstausgestrahlt wurde. Bei der Katastophenserie führte Johan Reneck Regie und in den Hauptrollen sind Stellan Skarsgård (The Avengers), Emily Watson (Kingsman) und Jared Harris (Pompeii) zu sehen. Des Weiteren wurde der Serie der Golden Globe für den besten Fernsehfilm verliehen.
Jede der Folgen ist zwischen 60 und 74 Minuten lang. Mit sehr viel Spannung werden die Ereignisse rund um die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl nacherzählt.
Im April 1986 ereignet sich die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl, bei der der sowjetische Kernreaktor nahe der ukrainischen Stadt Prypiat explodiert und Unmengen an radioaktivem Material freisetzt. Durch die Kontaminierung der Luft und der Umwelt – diese betrifft die unmittelbare Nähe des Kraftwerks und reicht bis hin nach Mitteleuropa –sterben viele Menschen, andere leiden bis heute an den Spätfolgen der Katastrophe…
Die Dokumentation umfasst den Zeitraum von einer Stunde vor der Explosion bis etwa zwei Jahre nach dem Unglück und wird aus verschiedenen Perspektiven geschildert (Politiker, Experten, Feuerwehrmänner und viele mehr). Des Weiteren zeigt die Serie Fakten, Lügen und Feigheiten, welche zur Explosion führten und vielen Menschen das Leben kosteten, auf.
„Chernobyl“ ist eine sehr gut gelungene Thriller-Serie und man erfährt alle Hintergründe und Daten des Unglücks. Außerdem werden die Lügen, welche die sowjetische Regierung in Bezug auf die Reaktorexplosion tätigte, aufgedeckt und behandelt. Auch Personen, die davor nicht viel über die Katastrophe gewusst haben, werden danach einiges darüber wissen und man bekommt einen Eindruck, wie gefährlich und lebensbedrohlich Atomkraftwerke im Falle eines Unfalles werden können. All diese Informationen werden in einer sehr mitreißenden und spannenden Form wiedergeben.
Zusammenfassend sage ich: Eine sehr gelungene Serie, die ich nur jedem empfehlen kann!
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Eine Rezension von Lukas Bernhard, 3BM
